Nacht des Weihers

Freitag 20.09.2024

Bereits zum dreizehnten Mal lädt die Gruppe Schiffweiler des Naturschutzbundes (NABU) Deutschland, unterstützt vom Kinder- und Jugendbüro der Gemeinde und dem Kreisjugendamt Neunkirchen, zur „Nacht des Weihers“ an den Itzenplitzer Weiher in Heiligenwald ein. Rund um den Weiher erwartet Klein und Groß ein spannendes Mitmachprogramm, das alle Sinne anspricht. Hereinbrechende Dämmerung und Dunkelheit verleihen den Aktionen eine besondere Atmosphäre.

 

Abschluss des Abends bildet das Lagerfeuer mit Stockbrot und Popcorn.

 

Am Freitag, 20. September ist es wieder soweit!

 

Starten kann man jederzeit zwischen 19.30 Uhr und 20.30 Uhr an der Fischerhütte ODER nach der Unterführung an der Waldhaushütte.

 

Von dort aus geht es entgegen dem Uhrzeigersinn um den Weiher. Erfahrungsgemäß dauert die Teilnahme etwa zwei Stunden.

Bitte zieht feste Schuhe an, bringt Taschenlampen mit und achtet auf Unebenheiten auf dem Weg. Die Begehung erfolgt auf eigene Gefahr.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationen über Änderungen (z.B. wetterbedingte Absage) finden Sie immer aktuell unter www.nabu-schiffweiler.de.


Bericht und Bilder

„Das ist ja wie im Urlaub!“

 13. NABU-“Nacht des Weihers“ voller Angebote und Stimmungen

Stockenten quakten auf dem Wasser, Teichhühner ließen ihren durchdringenden Ruf vernehmen, und der Schwarzspecht grüßte mit seinem kurzen „Kliüh“ aus dem nahen Wald. Es war am späten Nachmittag eines herrlich warmen und sonnigen Herbsttages, als die ersten der gut 50 Akteure ankamen, um ihre 20 Stationen rund um den Itzenplitzer Weiher bei Heiligenwald aufzubauen für die 13. „Nacht des Weihers“, wozu der Naturschutzbund (NABU) Schiffweiler im 50. Jahr seines Bestehens mit freundlicher Unterstützung durch die Gemeinde eingeladen hatte.
Und als dann mit Einbruch der Dämmerung die zahlreichen Rabenkrähen laut krächzend ihre Schlafbäume rund um den Weiher aufsuchten, hatte sich auf dem großen Parkplatz schon lange vor der offiziellen „Startzeit“ eine beachtliche Anzahl von erwartungsvollen Menschen aller Altersgruppen eingefunden. Und sie erlebten eine Fülle von Angeboten, Informationen und Überraschungen von A wie Akrobatik über F wie Fische oder Forst bis W wie Wildkatze oder Wolf.
Welche Tiere leben im Weiher? Wer sind die „Gärtner des Waldes“? Wie entwickeln sich Krebse? Welche Feder stammt von welchem Vogel? Fragen über Fragen, die hier beantwortet wurden. Zudem gab es zahlreiche Angebote zum Mitmachen wie Geschicklichkeits-Spiele, Baumklettern, Akrobatik oder Balancieren sowie Informationen rund um den Holunder, über den Wolf, über einheimische Eulen, Fledermäuse, Kröten, Frösche und Molche. Ein Förster hatte seine „Waldstation“ aufgeschlagen, ein anderer erzählte im Zelt selbst geschriebene „Waldmärchen“.
Und als dann der (fast noch) Vollmond langsam über dem von Hunderten kleinen oder größeren Lampen umrahmten Weiher aufstieg, Modell-Boote auf dem Wasser ihre Kreise zogen, kleine Fledermäuse um sie herum huschten und im nahen Wald der Waldkauzruf ertönte, entfuhr es einer Besucherin: „Das ist ja wie im Urlaub!“.
Von freundlichen Elfen geführt und ausgerüstet mit Schwarzlicht-Lampen brachen unterdessen viele kleine und große Kinder auf in eine verborgene Welt, um das magische Leuchten zu sehen... Und zum krönenden Abschluss gab es auf der großen Freifläche vor dem KunterBUNDmobil Popcorn und Stockbrot – nicht nur für Kinder.

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SZ-Bericht vom 28.09.2024
Bericht in SZ am 28.09.2024.jpg
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