Samstag 22.03.2025

Kinder als Waldhelfer in Aktion

mit Förster Lars Kreinbihl

Die Veranstaltung ist ausgebucht!

 

 

Wer packt mit an?


Ohne Schutz und Pflege hätte es unser Wald sehr schwer. Wir wollen einen kleinen, aber wertvollen Beitrag zur Wiederaufforstung leisten.
Der Naturschutzbund (NABU) Schiffweiler lädt in Zusammenarbeit mit dem Revierförster Lars Kreinbihl Kinder ab 7 Jahren zu dieser Mitmachaktion ein.

 

 

 

 

 

 


Auf euch warten folgende Aufgaben:
•    Zusammentragen von Wildlingen (kleine Eichensämlinge rund um den 5-Finger-Stein ausbuddeln, in Säcke verstauen)
•    Pflanzen der Wildlinge dort wo sie gebraucht werden (auf den Flächen, die jetzt kahl sind)
•    Schützen der jungen Eichen mit Verbissschutz (Wuchshüllen)
•    Digitale Erfassung der Pflanzung (damit später ein Abbau der Wuchshüllen sichergestellt werden kann)
•    Jungwaldpflege an bereits älteren jungen Bäumen (damit die sich gegen Konkurrenzvegetation durchsetzen können

Bei unserer Arbeit benutzen wir eine ganze Reihe von Werkzeugen zum Graben, Schneiden und Pflanzen, die uns der Förster zur Verfügung stellt. 


Jedes Kind darf eine Erwachsene Begleitperson zur Unterstützung  mitbringen.
Termin:         Samstag, 22. März, 11 Uhr bis etwa 14 Uhr.
Treffpunkt:     Parkplatz am Gasthaus „Alt-Steigershaus“ (Erkershöhe)


Bitte auf wetterfeste Schuhe und Kleidung achten.
Arbeitshandschuhe sind empfehlenswert.


Anmeldung unter 06821 690599
oder per Mail an info@nabu-schiffweiler.de


Bericht


Der NABU Schiffweiler hatte zu einer „Waldhelferaktion“ eingeladen. Dabei sollten neue Bäume im Gemeindewald gepflanzt werden. Unter Anleitung unseres Revierförsters Lars Kreinbihl beteiligten sich 13 Kinder mit ihren Eltern. Unterstützt wurden sie durch unsere NABU Mitarbeiterin Manuela Ludwig.
Zum Einstieg erfuhren die Teilnehmer viel über den Wald und seine Bedeutung für das Ökosystem.
Verschiedene Baumarten wurden vorgestellt, aber auch warum im Wald gerade so viel gerodet wird und welche Schäden der Borkenkäfer anrichtet. Der Förster erklärte anschaulich, warum es wichtig ist, neue Bäume zu setzen und wie jeder Baum zur Stabilisierung des Klimas beiträgt.
Für das Projekt hatte der Förster ein kleines Waldstück ausgesucht. Bevor es ans Pflanzen ging, zeigte der Förster den Teilnehmern, wie man den richtigen Baum auswählt und an welcher Stelle er gepflanzt werden sollte. Er erklärte, wie tief das Loch gegraben werden muss, wie der Baum richtig gesetzt wird und warum der Wurzelballen nicht beschädigt werden sollte. Dabei konnten die Kinder Fragen stellen und erleben, wie spannend es ist, selbst Hand anzulegen.
Mit Schaufeln, Spaten und Hacke ausgerüstet, machten sich die Familien ans Werk. Es wurde gegraben und gesetzt. Die Kinder lernten, dass es nicht nur um das Pflanzen eines Baumes geht, sondern auch darum, dass diese Bäume in Zukunft Schatten spenden, CO2 binden und Lebensraum für Tiere bieten werden.
Gepflanzt wurden überwiegend Esskastanien. Diese Baumart bietet für Insekten Nahrung, trägt Früchte für Mensch und Tier und ist recht klimaresistent. Zum Abschluss durfte jedes Kind am Wegesrand einen Alleebaum pflanzen. Diesen kann es nun über die Jahre beobachten und er wird es an einen tollen Tag erinnern.
Am Ende des Tages hatten die Familien nicht nur etwa hundert Bäume gepflanzt, sondern auch ein tiefes Gefühl für den Wald und seine wertvolle Funktion entwickelt. Der Förster bedankte sich bei allen und ermutigte die Kinder, auch weiterhin auf den Wald zu achten und sich für den Umweltschutz einzusetzen.